Teamtag: Systemisches Teamcoaching

Die Teamworkshops mit mir sind nicht das, was ihr üblicherweise kennt oder gewohnt seid. Abseits der klassischen Teambuilding-Seminare, die in jedem Fall ihre Berechtigung haben, möchte ich euch einen Raum geben, die Dinge einmal ganz anders anzugehen – mehr im Körper, im Bauch, im Herz zu sein, statt im Kopf. Es geht nicht um Theorien, Modelle oder Konzepte – sondern um das, was bei euch in diesem Moment als Einzelperson oder Team lebendig ist. Wir arbeiten mit dem, was gerade da ist – unter einem Oberthema, wie z.B. die Absicht, als Team zusammen zu kommen, sich stärker gemeinsam auszurichten. Probleme, Konflikte oder Herausforderungen gemeinsam in den Kontakt zu bringen. Oder sich gegenseitig besser kennenzulernen und als Team zusammen zu wachsen.

Erleben statt Reden

Das tun wir nicht dadurch, dass wir diskutieren oder viel darüber reden, sondern dadurch, dass wir die Muster, Verhaltensweisen und System-Eigenschaften, in denen ihr euch bewegt, in der Teambegleitung gemeinsam erfahren und erleben. Erst dann, wenn sich ein Problem wirklich zeigt und offenbart, können wir es be-greifen, uns bewusst machen, es anschauen, durchfühlen und damit auch einen Schritt weiter in mehr Bewusstsein, Handlungsfähigkeit und Tatkraft gelangen. So wachst ihr gemeinsam zusammen, aus der Tiefe heraus, und eure anschließenden Handlungen, Maßnahmen und Entscheidungen werden eine weitaus stärkere Kraft und Wirksamkeit haben, als wenn wir auf dem Papier (oder dem Flipchart 😉) viele Dinge mit dem Kopf beschlossen hätten. Wir wollen in der Tiefe verstehen, welche unbewussten Kräfte oder Herausforderungen euch an der Umsetzung eurer eigentlichen Aufgabe oder Absicht hindern.

Was im Vorfeld des Workshops passiert

In (virtuellen) Einzelgesprächen oder Interviews mit den Teammitgliedern vorab bekomme ich bereits einen ersten Eindruck darüber, welche Themen immer wieder auftauchen, welche Hürden euch allen gemeinsam im Weg liegen, und welche Muster sich in eurer Zusammenarbeit – im Positiven wie im Hinderlichen – regelmäßig zeigen. Diese habe ich im Hinterkopf, wenn wir am Teamtag zusammenarbeiten, und bringe sie als Beobachtung und Außenperspektive ein, um den Prozess der Bewusstwerdung zu unterstützen. Auch werde ich gelegentlich spannende Inputs aus Studien oder Veröffentlichungen von Unternehmen, die selbst an einer bewussteren Organisations- und Teamkultur forschen, in unser Zusammensein einfließen lassen, um etwas Futter für den Forschergeist in uns zu haben.

Wie fangen wir an? Check-In.

Jeder Workshop für systemisches Teamcoaching beginnt bei mir mit einem gemeinsamen Check-In. Wie seid Ihr heute gerade da? Wie geht es Euch? Was möchte noch ausgesprochen oder erzählt werden, bevor wir uns auf den bevorstehenden Tag und unseren gemeinsamen Prozess konzentrieren können? So hat jede und jeder Zeit, um erst einmal entspannt in der Gruppe und unserem Setting anzukommen, ganz nach dem Motto: „Connection before Action“.

Zum Aufwärmen? Triaden.

Triaden sind ein simples und gleichzeitig verbindendes Format, um die Themen und Anliegen bewusst zu machen, die Euch aktuell in Bezug auf Euer Team und Euer gemeinsames Miteinander bewegen. Zu dritt bekommt jeder und jede von Euch jeweils ein paar Minuten Zeit, um zu einer Leitfrage auszusprechen, was dazu gerade bei Euch präsent ist. Was waren für Euch Highlights und Lowlights Eurer Zusammenarbeit in den letzten Monaten? Welche Gefühle tauchen in Euch auf, wenn Ihr an Euer Team denkt? Wenn Ihr eine Sache in der Zusammenarbeit oder der gemeinsamen Ausrichtung ändern könntet, welche wäre das? Während eine Person spricht, hören die anderen zwei aufmerksam und entspannt zu, und beobachten, was beim Zuhören in ihnen auftaucht – Gedanken, Gefühle, Impulse, Körperempfindungen. Es geht nicht darum, direkt zu reagieren, etwas zu diskutieren, oder Ratschläge zu geben – sondern darum, ein Resonanzraum für die sprechende Person zu sein. Im Anschluss teilen die zwei zuhörenden Personen, was beim Zuhören in ihnen vorgegangen ist, wie sie die sprechende Person wahrgenommen haben, oder welche inneren Bilder in ihnen aufgetaucht sind.

Und was machen wir dann? Aufstellen!

Aufstellungen können insbesondere im systemischen Teamcoaching ein kraftvolles Mittel sein, um unbewusste Muster und Informationen verkörpert sichtbar und damit greifbar zu machen. Um einen Überblick über die aktuelle Situation in Eurem Team zu bekommen, positioniert Ihr Euch zunächst so zueinander, wie Ihr Euch in Bezug zu den jeweils anderen Teammitgliedern fühlt – nicht sagend, dass Distanz direkt einen Konflikt, oder Nähe ein freundschaftliches Verhältnis ausdrücken muss. Hierbei wird das verkörperte Wesen Eures Teams im Raum sichtbar, und wir sprechen darüber, was Euch auffällt, was Ihr als stimmig empfindet, und wo es vielleicht Spannungen zu bearbeiten gibt. Oft ist dies auch eine Gelegenheit, eigene Annahmen über die enge oder distanzierte Position eines Teammitglieds zu hinterfragen – nur, weil jemand weiter draußen steht, bedeutet das nicht automatisch, dass er oder sie sich nicht zugehörig fühlt. Es ist auch möglich, dass es genau diese Beobachter-Rolle braucht, die das Team zusammenhält und Unstimmigkeiten oder Ausreißer wie ein Frühwarnsystem von oben erkennt.

Wie geht es Eurem Kunden?

Ebenso spannend ist es, sich in der Teambegleitung im Rahmen einer Aufstellung Euer Verhältnis zu anderen Organisationseinheiten, Eurem Produkt, Eurer Dienstleistung oder Eurem Kunden anzuschauen. Hierzu wählen wir Stellvertreter*Innen aus Eurem Team aus, welche sich mittels Bodenanker für Euer Team, den Kunden, oder die andere Abteilung im Raum positionieren und wahrnehmen, wie es Ihnen an dieser Stelle und in Bezug auf die anderen Positionen geht. Was zunächst vielleicht ungewöhnlich klingt, ist in der Praxis ziemlich straight forward – unsere intuitive Wahrnehmung geht weit über unser räumliches Feld hinaus. So können wir prüfen, ob Eure aktuelle Arbeit und Euer Beitrag als Team eine klare und stimmige Ausrichtung auf die Menschen hat, für oder mit denen Ihr arbeitet – und wenn nicht, bekommen wir exakte und unmittelbare Informationen darüber, in welche Richtung wir kreative Anpassungen vornehmen können.

Und was machen wir noch? Kunst!

Wir malen im systemischen Teamcoaching gemeinsam, auf einer Leinwand oder jede*r auf seine*r eigenen, wir sammeln Gegenstände oder Materialien in der Natur, um sichtbar zu machen, was für Euch wertvoll in Eurer gemeinsamen Zusammenarbeit ist (Teamwerte), was Euch als Team auszeichnet und einzigartig macht, oder was Euch besonders an Eurer gemeinsamen Mission als Team begeistert. Wir ziehen daraus Schlüsse, wie ihr diese inneren (und dann auch äußeren) Bilder und Vorstellungen in Eurer täglichen Zusammenarbeit (und Führungsaufgabe) stärker lebendig werden lassen könnt, wie ihr sie übersetzt in Euer tägliches Handeln. Und ja, dabei sprechen wir dann vielleicht auch über Begriffe und Worte, die das beschreiben, was wir anhand der Bilder gelernt oder herausgefunden haben.

Und weiter? Rausgehen!

Wir gehen am Teamtag gemeinsam raus in die Natur, besprechen Spannungen, persönliche Anliegen oder Herausforderungen bei einem Spaziergang – weil es sich häufig besser offen reden lässt, wenn man nebeneinander hergeht und in Bewegung ist, statt sich gegenüber an einem Konferenztisch zu sitzen. Wir beziehen den Körper mit ein, machen ein paar Yoga-Übungen oder dehnen uns gemeinsam, um einen klaren Kopf zu bekommen und damit frischen Wahrnehmungen und Gedanken Platz zu machen. Sitzkreise oder Stühle werdet ihr in meinen systemischen Teamcoachings zwar finden, aber wir werden die meiste Zeit sehr wahrscheinlich nicht auf ihnen verbringen (ich persönlich sitze auch am allerliebsten auf dem Boden, sofern ein Sitzkissen in der Nähe ist 😊).

Und zwischendrin? Genießen!

Auch die Pausen können wir uns gemeinsam versüßen, indem wir das Mittagessen gemeinsam zubereiten, oder ihr von meinen selbst gebackenen Zimtschnecken kostet. Sich beim Teambuilding gemeinsam selbst zu verpflegen, oder liebevoll von Hand gemachtes Essen zu verspeisen, stärkt den Zusammenhalt und gibt erneut die Gelegenheit, sich über das ein oder andere private oder berufliche Thema auszutauschen, ohne dafür eine vorgegebene Agenda zu haben. Gemeinsamer Genuss ist wichtig – und das fängt für mich mit einer richtig guten Tasse Kaffee (oder Tee) an, und macht auch vor dem scheinbar aufwändigen Prozess, gemeinsam ein Curry zusammen zu schnippeln, keinen Halt.

Unser Team auf Leinwand - lächeln, bitte!

Im Anschluss an unser systemisches Teamcoaching steht mein Angebot, Euch ein Soul Painting individuell für Euch als Team anzufertigen. Hierbei beziehe ich mich vor allem auf die Energie, die Wirkung und die Ausrichtung, welche Ihr als Team gemeinsam habt, und die Stärken und Qualitäten, die ich in Eurem Zusammensein wahrgenommen habe. Gerne können wir auch schon an unserem Workshop-Tag selbst Erinnerungsstücke und Gegenstände sammeln oder bestimmen, welche sich später auf dem Bild wieder finden werden. Eurer und meiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt – und ich verspreche Euch, dass das Bild ein kraftvoller energetischer Anker für die Weiterentwicklung Eurer Zusammenarbeit im Alltag sein wird.

Unser Team ist ein Gedicht - echt jetzt!

Meine gute Freundin und Wegbegleiterin Mareen Mallon ist Poetic Facilitator und begleitet Seminare und Teamworkshops mit ihrer Poesie. What, denkt Ihr nun vielleicht? Genau, in Analogie zum Graphic Recording kommt Mareen auf Wunsch für einen Teil unserer Sessions mit dazu und schreibt ein (oder mehrere) Gedicht(e) über Euch als Team, was Ihr am Tag erlebt, bearbeitet und erkannt habt. Worte haben eine große Kraft, und sie gehen direkt ins Herz – so verankert (und verewigt) sich Eure gemeinsame Erfahrung noch einmal emotional, und Ihr könnt immer wieder zu den Worten zurückkehren, um Euch im Alltag an Eure Ausrichtung, Euer gemeinsames Wesen und Eure Verbindung zu erinnern.

Mein Superpower-Einsatz für Euch im systemischen Teamcoaching

Durch meinen geschulten Blick, meine angeborene Feinfühligkeit und meine umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Gruppen werde ich in der Teambegleitung ein ausgezeichneter Spiegel für die Dynamiken, Prozesse und Muster sein, die Euch aktuell als Team beschäftigen. Auch tauche ich im Moment unserer Zusammenarbeit natürlich ein Stück in Euer System, Eure Teamdynamik ein, und die Emotionen, Gedanken und Verhaltensmuster, die ich an mir selbst beobachte, gehören meistens ebenso in Euer Teamfeld. Durch mein Durchfühlen und Teilen dessen, was in mir vorgeht, wenn ich Eurer Zusammenarbeit beiwohne, lassen sich eventuelle Knoten oder Schwierigkeiten direkt beleuchten. So beginnt eine spannende Unterhaltung, in der es um das für Euch Wesentliche geht. Oft braucht es einen klaren, liebevollen Blick von außen, um die eigenen blinden Flecken zu erkennen – und mit meiner natürlichen, einfühlsamen und lockeren Art werden wir uns ihnen mit Neugier, Forschergeist und Humor widmen.

Teams als Spielfeld der Bewusstseinsarbeit

Lasst uns eine Bestandsaufnahme vornehmen, wo Ihr mit welchen Herausforderungen gerade steht – sei es in Bezug auf Euren Beitrag und Eure inhaltlich-strategische Ausrichtung als Team, Euren nächsten Entwicklungsschritt in der Zusammenarbeit, oder bei konkreten Herausforderungen und zwischenmenschlichen Spannungen. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit – mit achtsamem Herz, wohligem Bauch und klarem Verstand.

Nehmt Kontakt mit mir auf, um in einem unverbindlichen Erstgespräch mehr zu erfahren und durch die dadurch entstehende Auftragsklärung bereits erste Einsichten und Erkenntnisse zu gewinnen.

Wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt, wie ich arbeite, dann checkt auch gerne meine FAQ.

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Schreibt mir eine E-Mail an mail@brittatondock.com, um ein lockeres und unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren.